Ziel der Verfahren der Investitionsrechnung ist es festzustellen, ob eine einzelne Investition, gemessen an vorgegebenen Kriterien wie Kosten, Gewinn oder Rentabilität, vorteilhaft ist bzw. welches unter mehreren alternativen Investitionsobjekten unter den oben genannten Kriterien das Vorteilhafteste ist.
Den Ausgangspunkt der Investitionsrechnung bilden die klassische Produktions- und Kostentheorie. Produktions- und Kostentheorie beziehen sich lediglich auf eine Wirtschaftsperiode. Die einfachen, nur aus Kostenverläufen entwickelten Investitionsrechnungsverfahren berücksichtigen nicht den Zeiteinfluss. Sie werden daher als statisch bezeichnet. Wenn auch der Zeitfaktor von Einzahlungen und Auszahlungen berücksichtigt werden soll, gelangt man zu den auf der Kapitalund Zinstheorie aufbauenden Investitionsbetrachtungen. Sie werden als dynamisch (zutreffender: finanzmathematisch) bezeichnet.
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